Participatory design

Beziehen Sie Ihre Nutzer ein

Partizipatives Design ist eine Forschungsmethode, die sich als besonders geeignet für gesundheitswissenschaftliche Probleme und die Entwicklung und Umsetzung neuer gesundheitstechnischer Lösungen erwiesen hat.

Der Schlüssel zum partizipativen Design ist die stärkere Einbeziehung der Nutzer. Dies ist sowohl für die geschaffenen Technologien als auch für deren Anwender sowie die Organisationen, die diese Technologien betreiben, von Bedeutung.

Die Arbeit in interdisziplinären Teams – oft sektor- und wissenschaftsübergreifend – verschafft dem Forscher neue Erkenntnisse, die er in einem monodisziplinären Team oder allein nur schwer hätte gewinnen können.  Daher ist partizipatives Design ein Forschungsdesign, das gut mit Projekten zu gesundheitswissenschaftlichen, praxisbezogenen Problemen funktioniert, da es Forschung und Innovation verbindet.

Partizipatives Design eignet sich, wenn Sie die klinische Praxis verändern, verbessern und auf Fakten stützen wollen.

Partizipatives Design im Gesundheitswesen

Mehrere Forschungs- und Innovationsprojekte haben gezeigt, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten nicht immer erfüllt werden, wenn sie mit den Gesundheitsdiensten in Kontakt kommen. Beim partizipativen Design wird dieses spezielle Problem berücksichtigt, da die Einbeziehung der Nutzer ein zentraler Bestandteil der Methode ist.

Durch enge Zusammenarbeit mit und zwischen allen Beteiligten werden nicht nur die Stimmen des medizinischen Personals gehört, sondern auch die des Patienten und der Angehörigen. IT-Entwickler sind ebenfalls am Designprozess beteiligt. Diese Zusammenarbeit ist ebenso wichtig wie die mit den Nutzern, da die Entwickler ein technologisches Wissen beisteuern, das sowohl den Patienten als auch dem Gesundheitspersonal und den Forschern oft nicht bekannt ist. Diese enge Zusammenarbeit verringert das Risiko, dass die Technologie neu entwickelt werden muss oder nie implementiert wird.

Insgesamt besteht das partizipative Design in den Gesundheitswissenschaften aus drei Phasen. Die dritte Phase ist eine Erweiterung des ursprünglichen Designs. In Phase 3 wird die entwickelte Technologie in der klinischen Praxis getestet und von den Nutzern bewertet. Die einzelnen Phasen bauen aufeinander auf, und die Erfahrungen aus den vorausgehenden Phasen fließen in den gesamten Prozess ein.

Wissenschaftliche Methoden

Phase 1

  • Literatur Studien
  • Feldforschung
  • Einzelgespräche
  • Fokusgruppen
  • Umfrage

Phase 2

  • Feldforschung
  • Einzelgespräche
  • Fokusgruppen

 

Phase 3

  • Feldforschung
  • Einzelgespräche
  • Fokusgruppen
  • Analyse qualitativer Daten
  • Umfrage

Nutzeraktivitäten

Workshops, z.B.

  • Problemidentifizierung
  • Zukunfts-Workshop
  • Dilemma-Spiel

Workshops. z.B.

  • Experiment in einer Laborumgebung
  • Experiment in einem Krankenhaus
  • Experiment zwischen Zuhause und Krankenhaus

Experiment, z.B.

  • Pilotversuch
  • Maßnahmen zur Umsetzung

Erreichen Sie Ihre Nutzer

Users can be reached in different ways:

Nutzer können auf unterschiedliche Weise erreicht werden:

  • Patientenverbände
  • Kliniken und anderes Personal in Krankenhäusern und Kommunen
  • Forscher
  • Öffentliche Werbung
  • Regionale Ausschüsse für Patientenbeteiligung (eher auf politischer Ebene)

Siehe unsere Links im Kasten rechts.

Außerdem können Unternehmen über „en indgang“ (eine Anlaufstelle) Zugang zu den Krankenhäusern in der Region Süddänemark erhalten.

https://syddansksundhedsinnovation.dk/ydelser/en-indgang-for-virksomheder-til-samarbejde-med-sygehuse